Zecken sind kleine Spinnentiere. Fängt man sie sich ein, ist das nicht nur lästig. Beim Blutsaugen können die Tiere Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen. Wie Sie sich schützen können.
München/Berlin (dpa/tmn) - Ob nach dem Waldspaziergang oder einer Wanderung: Wer in der Natur unterwegs war, sollte sich absuchen. Denn manchmal bringt man einen Blutsauger mit nach Hause: die Zecke.
Wie gefährlich ist das kleine Spinnentier? Und wie werde ich eine Zecke wieder los, die in meiner Haut steckt?
Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Zeckenstiche.
Welche Zeckenarten gibt es in Deutschland?
In Deutschland gibt es etwa 20 Zeckenarten. Viele stechen vor allem Tiere. Einige haben es aber auch auf unser Blut abgesehen.
Diese sind darunter:
Der Holzbock ist die häufigste Zeckenart hierzulande. Laut Professor Gerhard Dobler, der am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München zu Zecken forscht, sind die Tiere deutschlandweit zu finden.
Erwachsene Holzböcke sind etwa drei Millimeter groß. Haben sie sich mit Blut vollgesogen, können sie laut dem Zeckenatlas des Robert Koch-Instituts (RKI) sogar bis zu 14 Millimeter erreichen. Der Körper der Zecke verändert dann auch seine Farbe: von rötlich zu graubraun.
Einfangen können Sie sich den Holzbock vor allem in Wäldern, am Waldrand, auf Lichtungen und in Parks und Gärten mit vielen Bäumen.
Auwaldzecken mit ...