Seit einem Monat ist Muradi R. in Bad Säckingen. Er hat für die Bundeswehr gearbeitet und konnte rechtzeitig mit deutscher Hilfe fliehen. Jetzt fürchtet er um die Familie, die zurückbleiben musste.
Zu tausenden versuchen Afghanen, die für die Bundeswehr gearbeitet haben, aus Kabul zu fliehen. Noch rechtzeitig gelang es Muradi R., der im Camp der Bundeswehr in Masar-i Scharif tätig war, nach Deutschland zu kommen. Seit einem Monat lebt er in der Flüchtlingsunterkunft in Bad Säckingen. Er verfolgt mit Bangen, wie die radikalen Islamisten, die Taliban, nach und nach das ganze Land erobern. Darüber sprach er auf Englisch mit Annemarie Rösch. Aus Angst um seine Familie in Afghanistan möchte er nicht erkannt werden. Der Name ist geändert.
BZ: Herr Muradi R., ...