Gegen Knöterich ist ein Kraut gewachsen
Im Kampf gegen Neophyten testet die Stadt Schopfheim seit 2015 Bekämpfungsstrategien – eine scheint gut zu funktionieren: die Weidenspreitlage an der Legi.
SCHOPFHEIM. Gegen Knöterich ist kein Kraut gewachsen? Von wegen! Im Kampf gegen den Vormarsch eingewanderter Pflanzen – in diesem Fall dem des japanischen Staudenknöterichs – testet Tiefbauamtsleiter Gerd Woop seit 2015 im Stadtgebiet drei Bekämpfungsstrategien. Jetzt im dritten Jahr lässt sich sagen: Zumindest eine Methode funktioniert gut – an der Legi. Dort wachsen die Bäume für den Knöterich buchstäblich nicht in den Himmel – wegen der Strauchweide.
Sein Siegeszug scheint ähnlich unaufhaltsam wie der des Drüsigen Springkrauts: Die Rede ist vom Japanische Staudenknöterich. Er schießt wild ins Kraut, verdrängt so einheimische Arten. Die Stadt Schopfheim allerdings hat 2013 entschieden, ihm Einhalt zu gebieten – jedenfalls testweise an ausgesuchten Orten. Das Tiefbauamt hatte dazu 2014 einen Aktionsplan erarbeitet, seit 2015 wird er umgesetzt. Konkret: Drei ...