Enhanced Games
Geld als ein Motivationsfaktor: Schwimmer Marius Kusch will an den Enhanced Games teilnehmen
Die Zusage von Schwimmer Kusch zu den als Dopingspiele bezeichneten Enhanced Games hat für Wirbel gesorgt. Der 32-Jährige äußert sich nun zu seinen Beweggründen.
dpa
Fr, 10. Okt 2025, 20:00 Uhr
Schwimmsport
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Schwimmer Marius Kusch sieht in den viel kritisierten Enhanced Games keine Konkurrenz für Olympia. "Die Enhanced Games sind Entertainment – nicht umsonst finden sie nicht in Berlin, sondern in Las Vegas statt. Das ist etwas ganz anderes als die traditionellen Wettbewerbe. Sie werden auch niemals die Olympischen Spiele ersetzen", sagte der 32-Jährige in einem Spiegel-Interview.
Der Kurzbahn-Europameister von 2019 hatte kürzlich als erster deutscher Sportler seine Zusage für das Event gegeben, bei dem Weltrekorde auch mit Hilfe von Dopingmitteln aufgestellt werden sollen. Die Enhanced Games finden erstmals im Mai 2026 statt, in drei Sportarten: Schwimmen, Leichtathletik und Gewichtheben mit jeweils ausgewählten Disziplinen. Jede Einzelveranstaltung ist den Angaben zufolge mit einem Preisgeld von 500.000 US-Dollar (rund 424.000 Euro) dotiert. Auch bieten die Veranstalter Antrittsgelder.
Abermals betonte Kusch, dass Geld ein großer Motivationsfaktor für seine Entscheidung gewesen sei. Doch er wolle auch wissen, welche Auswirkungen Dopingmittel auf seine Leistungen haben werden. "Wir bekommen nur Medikamente, die von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassen und auf dem Markt verfügbar sind", erklärte er: "Ich bin schon neugierig und will wissen, was es bringt."