Regisseurin Julia Hölscher und Dirigent Christoph Altstaedt faszinieren mit einer ebenso frischen wie tiefsinnigen Insenierung der "Zauberflöte" am Theater Basel.
Die Ouvertüre beginnt diesmal nicht im Orchestergraben, sondern stumm, in Zephirs – dunklen – Lüften: eine Wolke von rechts, eine von links, und während die Nebel im warmen Bühnengegenlicht aufeinander zusteuern und sich schließlich vereinigen, stimmt das Orchester die fünf berühmten Akkordschläge des Ouvertüren-Adagios zur populärsten und wohl unergründlichsten Oper der Theatergeschichte an. Ein Auftakt zu einer "Zauberflöte", wie er ...