Christoph Marthaler und Anna Viebrock setzen in Zürich Rossinis komische Oper "Il viaggio a Reims" als Groteske in Szene.
Eine europäische Reisegesellschaft, die zur Krönung Karls X. nach Reims unterwegs ist, strandet in einem Badehotel in Plombières. Alle Pferde sind verliehen. Man wartet, beschäftigt sich mit sich selbst und fällt wie die Contessa di Folleville wegen des Verlusts des Reisegepäcks temporär in Ohnmacht. Gioacchino Rossini komponierte im Jahr 1825 seine mit virtuosen Arien und dreizehn Hauptrollen gespickte ...