Geschichten über Freundschaft
Während eines Schulprojektes mit der Kinderbuchautorin Karin Gündisch hat die Klasse 4a der Adolf-Reichwein-Schule Geschichten über Freundschaft geschrieben. Hier könnt Ihr einige davon lesen:
der Klasse 4a der Adolf-Reichwein-Schule in Freiburg
Do, 5. Mär 2009, 12:15 Uhr
Zisch-Texte
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Die Freundschaft hat vor zwei Jahren angefangen.
Ich bin mit meinen Eltern in den Urlaub zu den Großeltern in den Kosovo gefahren. Das Dorf heißt Zhur.
Ich habe Fangen mit meinen Cousins gespielt. Auf einmal kam ein Junge, der Edi hieß und fragte, ob er mitspielen kann. Ich antwortete: "Ja".
Wir spielten bis 21 Uhr. Mein Freund sagte: "Morgen spielen wir Verstecken", und danach mussten wir ins Haus gehen.
Am nächsten Tag haben wir wieder bis 21 Uhr gespielt. Auch am übernächsten Morgen haben wir zusammen gespielt. Danach haben wir Klingelstreiche gemacht und Eier gegen die Wände geworfen.Unsere Hobbys sind: Streiche machen und Fußball. Am Vormittag haben wir Fußball gespielt.
Bald musste ich wieder nach Hause fahren. Ich habe meinem Freund versprochen, dass ich im nächsten Jahr wiederkomme. Von Denis
Im Kindergarten
Es war ein stürmischer Herbstmorgen. Ich ging in den Kindergarten. Als ich mit meiner Schwester Serafina und meiner Mutter ankam, hatte ich große Angst. Meine Schwester ist nicht hineingekommen. Sie ist mit meiner Mutter nach Hause gegangen und so war ich allein.
Aber dann sah ich ein Mädchen, das auch allein war. Ich bin zu ihr gegangen und habe sie gefragt, ob sie mit mir spielen will. Sie antwortete: "Ja, gern. Ich heiße Lisa. Ich bin Russin. Und wer bist du?"
Ich antwortete höflich: "Ich heiße Jaqueline und bin Deutsche."
So wurde Lisa meine Freundin. Wir haben viel gemeinsam: Wir haben beide Sommersprossen und einen kleinen Rucksack. Unsere Lieblingsfarbe ist Lila,unser Lieblingstier ist der Hase.
Von Jaqueline
Sieben Jahre Freundschaft
Ich ging mit meiner Mutter in ein fremdes Haus. Ich fragte meine Mutter: "Wo bin ich?" Sie sagte: "Heute ist dein erster Tag im Kindergarten." Kurz darauf fragte mich ein Junge: "Willst du mit mir spielen? Ich baue gerade ein Haus." Ich sagte sehr schüchtern: "Ja."
Wir haben einen Tag miteinander gespielt, den zweiten Tag auch und so weiter. Es vergingen drei Jahre. Wir gingen sogar zusammen in die Vorschule. Ich habe nur gedacht: "Das war Glück, aber nächstes Jahr in der Schule haben wir kein Glück mehr."
Das stimmte aber nicht. Wir haben wieder Glück gehabt. Wir sind in dieselbe Klasse gekommen. Doch dann ist er in der 3. Klasse weggezogen.
Wir schreiben uns Briefe und telefonieren. Wir schreiben uns auch E-Mails. Unsere Freundschaft dauert jetzt schon sieben Jahre. Von Max
Mein erster Freund
Meinen ersten Freund habe ich im Kindergarten kennen gelernt. Er hieß Andreas und hat einen großen Turm gebaut. Ich habe ihn gefragt: "Kann ich dir beim Turm bauen helfen?" Er sagte: "Ja, du kannst mir helfen, denn ich brauche schon die ganze Zeit über Hilfe." Dann habe ich ihm geholfen.
In fünf Minuten hatten wir den Turm fertig. Danach habe ich mit ihm bis um 17 Uhr auf der Wiese Fußball gespielt. Am nächsten Tag hat er mir gezeigt, wie man beim Fußball trickst. Ich habe ihm gezeigt, wie man den Ball angedreht schießt, weil er es nicht wusste. So wurden wir die besten Freunde.
Von Robin
Eine Freundschaft
Ich habe Selina in meinem Haus kennengelernt. Ich war schüchtern, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe. Wir haben uns hinter Mama und Oma versteckt und irgendwann haben wir uns am ersten Kindergartentag wieder gesehen. Ich bin gleich weggerannt. Ich habe gedacht: "Das ist ein nettes Mädchen."
Ich bin ganz vorsichtig zu ihr hingegangen und habe sie nach ihrem Namen gefragt. Sie hat mit leiser Stimme gesagt: "Ich heiße Selina. Und du, wie heißt du?" Ich habe ihr meinen Namen gesagt: "Julia". "Das ist ein wirklich schöner Name." "Deiner aber auch", sagte Selina. "Wo wohnst du?" "In der Krozinger Straße 66." "He, ich wohne auch dort. In welchem Stockwerk? Ich wohne im dritten Stockwerk", sagte ich. Selina wohnte im Parterre.
"Willst du meine Freundin sein, Selina?", fragte ich sie. "Ja, wir werden uns gut verstehen."
Unsere Freundschaft wird ewig halten. Von Julia
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