Jordanien weiß nicht mehr, wohin mit den syrischen Flüchtlingen – und der Zustrom aus dem Nachbarland hält an.
Es ist eine grandiose Schlucht, durch die sich der Yarmuk windet, bevor sich der Fluss in ein Staubecken auf jordanischer Seite ergießt. Sie könnte glatt für eine Karl-May-Verfilmung taugen. Real aber ist sie Schauplatz eines nicht enden wollenden Flüchtlingsdramas. Seitdem die Syrer das platte Grenzgebiet weiter östlich unter Beschuss nehmen, ist das trockene Flussbett eine der letzten, gangbaren Passagen heraus aus dem Bürgerkrieg.
Vom Aussichtspunkt am Wachturm Duneibe sind die Flüchtlinge schon ...