Studie
Gift auf dem Kassenbon
Glaubt man einer schwedischen Studie, sollte man mit Kassenbons nicht zu leichtfertig umgehen: Solche Quittungen enthalten demnach gefährliches Bisphenol A. Die EU will die Grenzwerte dennoch nicht ändern.
STOCKHOLM/FREIBURG. Achtung vor Bisphenol-A-haltigen Kassenbons, warnt eine schwedische Studie. Über den Kontakt mit derartigem Thermopapier könne der Körper gefährliche Mengen der hormonähnlichen Chemikalie aufnehmen und gesundheitlich geschädigt werden. Dennoch weigert sich die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa in einer aktuellen Empfehlung den Grenzwert für den Stoff hochzusetzen.
Glaubt man dem Umweltchemiker Tomas Östberg vom schwedischen Jegrelius-Institut sollte man mit Kassenbons und ähnlichen Quittungen nicht zu leichtfertig umgehen. Das weiße Thermopapier enthalte hohe Konzentrationen der hormonartigen Chemikalie Bisphenol A (BPA), warnt der Experte in einer ...