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Giftschlamm erreicht die Donau

  • dpa

  • Fr, 08. Oktober 2010
    Panorama

Experten: Stark verdünnte Brühe wird international wenig Auswirkung haben / Langzeitfolgen für die Umwelt noch nicht absehbar.

Dieser Mann sitzt erschöpft dort, wo vor dem Unfall sein Garten war.  | Foto: dpa
Dieser Mann sitzt erschöpft dort, wo vor dem Unfall sein Garten war. Foto: dpa

BUDAPEST (dpa). Der Giftschlamm aus dem geborstenen Abfallbecken in Westungarn hat am Donnerstag einen Donau-Seitenarm in Györ erreicht. Wenige Stunden zuvor war die laugenhaltige Brühe aus dem Fluss Marcal in den Donau-Nebenfluss Raab gelangt, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur "MTI". Die Regierung erwägt, am Unglücksort neue Siedlungen für die Opfer der Schlammlawine zu bauen. Experten sehen trotz der massiven Zerstörungen vor Ort keine Gefahr einer internationalen Ausbreitung der Katastrophe.

In Ungarn waren die Einsatzkräfte am Donnerstag weiter damit beschäftigt, am Zusammenfluss von Marcal und Raab Gips in das Wasser zu schütten, um die für Lebewesen schädlichen Laugen zu neutralisieren. Györ liegt 120 Kilometer westlich von Budapest, ...

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