Italien-Rundfahrt
Giro: Roglic nach erster Bergankunft im Rosa Trikot
Der Giro ist in Italiens Bergen angekommen. Primoz Roglic übernimmt in den Abruzzen das Rosa Trikot. Nach dem Massensturz vom Vortag stehen für zwei Radprofis die Diagnosen fest.
dpa
Fr, 16. Mai 2025, 18:42 Uhr
Radsport News
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Tagliacozzo (dpa) - Topfavorit Primoz Roglic hat nach der ersten Bergankunft des 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot übernommen. Dem 35 Jahre alten Slowenen reichte auf der schweren siebten Etappe der Italien-Rundfahrt über 168 Kilometer und 3.500 Höhenmeter ein vierter Platz. Der Profi des deutschen Red-Bull-Teams liegt in der Gesamtwertung vier Sekunden vor dem Tagessieger, dem Spanier Juan Ayuso, und neun Sekunden vor Isaac Del Toro aus Mexiko.
Ayuso setzte sich am Schlussanstieg mit bis zu 14 Prozent Steigung in Tagliacozzo in den Abruzzen gegen Del Toro und den ehemaligen Tour-de-France-Sieger Egan Bernal aus Kolumbien durch.
Einen Tag nach dem schweren Massensturz auf der sechsten Etappe des Giro d'Italia bestätigte sich die bittere Diagnose beim deutschen Radprofi Juri Hollmann. Der 25-Jährige habe sich einen doppelten Bruch des rechten Unterarms und einen komplizierten Bruch der rechten Hüfte zugezogen, teilte sein Team Alpecin-Deceuninck auf der Plattform X mit. Hollmann war per Hubschrauber ins Krankenhaus im belgischen Herentals geflogen worden und wird dort weiter behandelt.
Tweet: https://x.com/AlpecinDCK/status/1923357683999990026
Am Donnerstag waren rund 70 Kilometer vor dem Ziel in Neapel zahlreiche Radprofis auf regennasser Fahrbahn gestürzt, unter anderem auch der Giro-Sieger von 2022, Jai Hindley. Der Australier bedankte sich nach seinem Giro-Aus nun via Instagram für die Genesungswünsche bei seinen Fans. "Ich bin ziemlich hart gestürzt und habe eine leichte Gehirnerschütterung." Zudem sprach er auch von einem Bruch am 3. Lendenwirbel. "Aber ansonsten geht es mir gut", schrieb der Profi des deutschen Red-Bull-Teams.
Auch am Samstag müssen die Fahrer mit den Bergen kämpfen. Die achte Giro-Etappe startet in Giulianova an der Adriaküste und endet nach 196 Kilometern in Castelraimondo.
© dpa-infocom, dpa:250516-930-553172/3