Interview mit Tanja Gönner
GIZ wehrt sich gegen den Vorwurf des Steuerbetrugs
BZ-INTERVIEW mit Tanja Gönner, der Chefin der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, über den Vorwurf des Steuerbetrugs.
ESCHBORN. Die bundeseigene Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist neben der Förderbank KfW die andere große Institution, die sich im Auftrag des Berliner Entwicklungsministeriums (BMZ) mit Projekten in Entwicklungsländern engagiert. Zuletzt ist das Unternehmen auch wegen Ungereimtheiten bei der Besteuerung von Mitarbeitern in die Schlagzeilen geraten. Die frühere baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner leitet die GIZ. Mit ihr sprach Rolf Obertreis.
BZ: Sie stammen aus Sigmaringen und gelten als sehr heimatverbunden: Aus Baden-Württemberg an die Spitze eines weltweit tätigen Unternehmens. Was sind Ihre wichtigsten Erkenntnisse nach einem Jahr bei der GIZ?Gönner: Heimatverbunden heißt auch, mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen. Damit hat man gutes Rüstzeug, um in einem ...