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Gotteshaus voller Geschichte

Vor 200 Jahren verhinderten die Bürger ein Wallfahrtsverbot bei Wallfahrtskirche Maria Sand in Herbolzheim-Bleibach.

  • Bertram Jenisch

  • Mo, 13. September 2010
    Herbolzheim

     

Das Gnadenbild in der Wallfahrtskirche Maria Sand.  | Foto: Jenisch
Das Gnadenbild in der Wallfahrtskirche Maria Sand. Foto: Jenisch

HERBOLZHEIM. Seit Jahrhunderten kommen die Menschen zu Wallfahrtsmessen in die Maria-Sand-Kapelle, die etwa einen Kilometer südwestlich des Stadtgebietes von Herbolzheim am Bleichbach liegt. Sie präsentiert sich heute als schlichter Kirchenbau mit einem kleinen Dachreiter. An das einfache Langhaus schließt ein geschlossener Chor an. Im Innern staffeln sich drei Barockaltäre und lenken den Blick der Gläubigen auf das von Sonnenglorie umstrahlte Bildnis der Gottesmutter. Das kleine Gotteshaus lässt nicht erahnen wie wechselvoll seine Geschichte war.

Die Maria-Sand-Kapelle wird erstmals in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als Heiligen Stein Gut genannt. Dieser spätmittelalterliche Kapellenbau ist archäologisch nachgewiesen. Nach Zerstörung durch ein Hochwasser erfolgte ein Neubau mit ...

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