André Grabs ist Apnoe-Taucher – er taucht ohne Hilfsmittel. Bei einem Wettkampf in Innsbruck stellte er seinen persönlichen Rekord auf und schwamm sechs Bahnen mit Kopf unter Wasser.
Durch die Nase holt André Grabs tief Luft. Noch zehn Sekunden, bis er abtaucht. Jetzt gilt es, viel Sauerstoff in den Lungen zu speichern, den Puls herunterzufahren, voll fokussiert zu sein. Grabs visualisiert vor seinem inneren Auge ein letztes Mal die anstehende Tauchstrecke. Er weiß, wann es richtig anstrengend wird, ab wie vielen Metern sein Körper nach Sauerstoff schreit, nach wie viel Minuten sein Hirn verlangt aufzutauchen – und wie ...