"Gut schreibt, wer in Flammen steht"

Der Sonntag Ein Besuch beim "philosophierenden Schriftsteller" Rüdiger Safranski in Badenweiler.  

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Toni Nachbar
Im "Literaturclub" des Schweizer Fernsehens diskutiert Safranski, am Neujahrstag 1945 in Rottweil geboren, regelmäßig über Belletristik. In seiner Gunst stehen der Oberösterreicher Ransmayr und der Frankfurter Martin Mosebach dank ihrer poetischen Sprache und originellen Themen weit oben, darunter spiele in der deutschen Gegenwartsliteratur "ein breites Mittelfeld". Safranskis Anspruch ist hoch, die Bemerkung des Philosophen Schopenhauer – "Schreibenswertes schreibt nur, wer ganz allein der Sache wegen schreibt" – könnte auch von ihm stammen. "Gut schreibt, wer in Flammen steht", sagt Safranski. Sich selbst bezeichnet der Sohn vertriebener ostpreußischer Eltern und promovierte Germanist als einen "philosophierenden ...

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