Der elsässische Journalist Martin Graff macht sich in seinem Roman "Grenzvagabund" auf die Suche nach seinem Vater.
Es gibt Lektüren, die schneiden ins Herz und legen dort bis dahin gut versteckte Wunden offen. Dem Filmemacher, Journalisten, Kolumnisten (auch für die Badische Zeitung) und Kabarettisten Martin Graff ist es so gegangen mit Jonathan Littells monströsem Roman "Die Wohlgesinnten", der in Frankreich 2006 zum Bestseller wurde und den Prix Goncourt erhielt, in Deutschland zwei Jahre später zu heftigen Kontroversen führte: Hatte es der ...