Der Tatverdächtige im Mordfall Susanna F. ist wieder in Deutschland / Für die AfD und rechte Initiativen ist jemand anderes schuld: die Kanzlerin mit ihrer Flüchtlingspolitik.
Noch ist es ruhig auf dem Deutschhausplatz in Mainz. Vielleicht 20 Menschen warten auf die AfD. Ein einsames Schild steht an einer Wand. "Schützt unsere Töchter" ist darauf zu lesen. Eine Frau hat drei weiße Rosen mitgebracht. Sie weiß nicht, wohin damit.
Es ist Samstagnachmittag, zehn Minuten vor drei. Die AfD hat eine Mahnwache angekündigt, sie will der 14-jährigen Susanna F. aus Mainz gedenken, die am Mittwoch vergangener Woche ermordet in Wiesbaden aufgefunden worden ist. Der Tatverdächtige, ein 20 Jahre alter ...