Heiß ersehnt – Pakete aus der Heimat

BZ-SERIE "FELDPOST IM 1. WELTKRIEG" (TEIL III):Mit Lebensmittelpäckchen versorgten die Familien die Soldaten an der Front.  

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Franz Würth (rechts) diente bei einem ...nem Scherenfernrohr war obligatorisch.  | Foto: Jutta Binner-Schwarz
Franz Würth (rechts) diente bei einem Lichtmesstrupp. Der gekonnte Umgang mit einem Scherenfernrohr war obligatorisch. Foto: Jutta Binner-Schwarz

STÜHLINGEN. "Schickt mir Speck!" Das war eine der gängigen Formulierungen in den Feldpostbriefen des 1.Weltkriegs, die unsere Region erreichten. Das war kein Wunder, war doch die Versorgung der Soldaten an der Front vor allem in den späteren Kriegsjahren alles andere als ausreichend.

Glücklich, wer vom Lande kam
Aus Stühlingen schickte nicht nur die Familie Würth regelmäßig Pakete mit Essbarem an ihre Söhne Max und Franz. Auch Freunde und Nachbarn sandten kleine Päckchen an sie und andere Soldaten. Diese enthielten zum Beispiel Äpfel, Nüsse, Marmelade und Gebäck, manchmal sogar frisch gebackene Pfannkuchen. Entsprechend häufig ging es in vielen Feldpostbriefen ums Essen.
Pakete gegen den Mangel
Speck und Schokolade
Am 14. März 1917 bat er: "Liebe Eltern!…Könnt ihr bei Gelegenheit 1 Tafel Schokolade senden Holländische Schokolade kostet hier das Pfund Mk 7,-. Für eine Tafel wird daher sehr gern 3,- Mk bezahlt. Marmelade oder sonstige Sachen sind nur noch ganz selten ...

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