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Kaffee

Heiß gebrüht – und heiß geliebt

Anna-Lea Fischer, Klasse 9d, Scheffel-Gymnasium Bad Säckingen

Von Anna-Lea Fischer, Klasse 9d & Scheffel-Gymnasium Bad Säckingen

Fr, 24. Mai 2013 um 10:10 Uhr

Schülertexte

Winter ade! Der Frühling lockt zum Einkaufsbummel. Nach anstrengendem Umherlaufen und den vielen Anproben der angesagten Frühlingkollektionen ist es manchmal dringend notwendig, sich eine Pause zu gönnen. Und was wäre eine bessere Stärkung als ein aromatisches, koffeinhaltiges Kulturgetränk - kurz Kaffee?

Cappuccino – nur eines von vielen Kaffee-Getränken  | Foto: dpa-tmn
Cappuccino – nur eines von vielen Kaffee-Getränken Foto: dpa-tmn
Das heiße Getränk ist eines der beliebtesten in ganz Deutschland. Der Deutsche trinkt statistisch gesehen 149 Liter Kaffee pro Jahr. Das ist mehr als Wasser oder Bier.
Doch was macht Kaffee eigentlich so besonders? Allein der Geschmack und der Koffeingehalt können es nicht sein. Meiner Meinung nach ist Kaffee ein Kultur- und Kultgetränk schlechthin. Es gibt ihn überall, in allen möglichen Varianten. In kleinen Cafés, in Fast-Food-Ketten, in Restaurants oder auch in den, vor allem bei jungen Leuten bekannten und beliebten Coffee-Shops.

Die Auswahl unter den vielen Arten der Kaffeevariationen ist groß: Es gibt für jeden Geschmack etwas Passendes. Während die Jungen oder die jung Gebliebenen, eher Mainstream-Kaffeeketten wie Starbucks oder McCafé bevorzugen, pilgert die Generation Ü-50 zu Tschibo. Für diese Generation ist Tchibo gleichbedeutend ist mit "einer guten Tasse Kaffee". Hier spielt der Chill-Faktor keine Rolle, sondern eher der Showroom der wöchentlich-wechselnden-nicht-Kaffee-Angebote.

Die Shopping-Generation schleppt sich, mit Einkaufstaschen beladen, bevorzugt zu den "In-Läden" wie Starbucks und McCafé, um schnell ein Kaffeeprodukt to go in die eine und ein Backwerk im amerikanischen Stil in die andere Hand zu schnappen. Diese Art, Kaffee zu trinken, ist eine Zur-Schau-Stellung eines modernen Lifestyles: immer auf dem Sprung mit allem in der Hand, was wichtig ist.

Wer eher im klassischen Lebenszeitalter lebt, also so zwischen 35 und 50 ist, zieht es vor, eines der klassischen Kaffeehäuser, die im Sommer mit großer Außenbestuhlung aufwarten, aufzusuchen. Dort können die Kunden aus einem klassischen Kaffeerepertoire wie Kaffee, Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato auswählen. Nebenbei oder hauptsächlich beobachten sie das geschäftige Treiben um sie herum. Nicht zu vergessen die klassischen Cafés mit leckeren Kuchen, in die es alle zieht – aber meist nicht beim Shoppen. Erwähnenswert sind auch typische Studentencafés, die aber meist von Insidern aufgesucht werden.

Wer also einen Kaffee als Stärkung und Belebung sucht, kann sich aus der Vielzahl der Angebote das richtige aussuchen. Wichtig dabei ist zu wissen, dass die großen Kaffeeketten gleiches Angebot mit gleicher Qualität in allen Häusern aufweisen, wohingegen der Genuss eines Kaffeegetränks in einem Café vor Ort von aromatisch-herb bis ungenießbar sein kann.

Als Fazit meiner Überlegungen und Recherchen möchte ich festhalten, dass die Aussage "einen Kaffee trinken gehen" sich nicht nur auf das heiße, schwarze Kulturgetränk bezieht, sondern immer ein Lifestyle-Statement beinhaltet.

Ressort: Schülertexte

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