Gemeinderat
Höhere Gebühr für Kindergarten von Eisenbach
Der Kindergarten in Eisenbach wird teurer. Mit der neuen Gebühr folge man der gemeinsamen Empfehlung der Kirchen und der kommunalen Landesverbände, sagt die Verwaltung.
Mo, 19. Mai 2025, 18:30 Uhr
Eisenbach
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Eine Erhöhung um 7,5 Prozent für das Kindergartenjahr 2024/25 sowie um 7,3 Prozent für das Kindergartenjahr 2025/26 beschloss der Gemeinderat von Eisenbach. Mit der Empfehlung bis 2026 werden die Erhöhungen auf zwei Jahre verteilt. Bürgermeister Karlheinz Rontke führte weiter aus, dass die Änderungssatzung zum 1. September dieses Jahres in Kraft trete. Im Haushaltsplan 2025 ist das Defizit für den Kindergarten mit 495.000 Euro eingeplant. Es handele sich um eine jährliche Anpassung der Gebühren für den Kindergarten. Die letzte Erhöhung erfolgte im September 2024. Seit 2016 wird im Kindergarten der von der Kirche sowie den kommunalen Landesverbänden schon länger empfohlene "Familienbeitrag" angewendet. Dies bedeutet, dass alle Kinder einer Familie bei der Gebührenstaffelung berücksichtigt werden, während davor bei der Bemessung der Beiträge nur diejenigen Kinder eine Rolle spielten, die gleichzeitig die Einrichtung besuchen.
Beitrag für die Busbeförderung steigt ebenfalls
Der Anteil der Elternbeiträge liegt bei 15,6 Prozent und somit unter der Empfehlung der 20 Prozent. Weiter wurde seitens der Verwaltung vorgeschlagen, den Betrag für die Busbeförderung von 15 Euro auf 17 Euro zu erhöhen. Aktuell nutzen 25 Kinder den Bustransfer. Mit großer Mehrheit und nur einer Gegenstimme von Tanja Kleiser stimmte der Gemeinderat zu.
Parallel dazu wurden auch die Elternbeiträge an der Lichtenbergschule für die Nachmittagsbetreuung angepasst. Die Verwaltung schlug vor, die Kostenbeteiligung der Eltern von 34 auf 37 Euro je in Anspruch genommener Wochentage pro Monat und die Kostenbeteiligung im Rahmen der verlässlichen Grundschule von 64 auf 68 Euro zu erhöhen, dies unabhängig von der Zahl der betreuenden Wochentage. Das Defizit für die Schulbetreuung belief sich im Vorjahr auf rund 61.000 Euro. Die Ausgaben für die Nachmittagsbetreuung belaufen sich in Eisenbach in der Summe auf rund 105.000 Euro, ihnen stehen Einnahmen in Höhe von 42.000 Euro gegenüber. Der Gemeinderat folgte dem Verwaltungsvorschlag einstimmig.