Haustiere

Hühner, Hund und Co.

Zischup-Reporter Bastian Eichhorst aus Merdingen erzählt in seinem Artikel von seinen Tieren.  

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Gefiederte Allesfresser: Hühner   | Foto: BZ
Gefiederte Allesfresser: Hühner Foto: BZ
Hund, Katze, Maus … naja nicht ganz, die Maus muss weg, Hasen und Hühner müssen dafür her. Den ganzen Tag hört man irgendwelche Tierlaute wie Gebelle, Gegacker oder Miaue. Es geht bei uns drunter und drüber, es gibt immer etwas zu tun.

Der Hund muss Gassi gehen, die Hasen und Hühner müssen gefüttert werden. Hühner sind wirklich immer hungrig, wenn man den Stall aufmacht, um sie zu füttern, kommt einem schon ein Geflügel entgegen.


Im Garten muss Unkraut gejätet, Pflanzen müssen gegossen oder auch wieder ausgesät werden. Doch manch eine Pflanze wird von dem Hund belästigt, denn der verrichtet überall sein Geschäft. Man kann es diesem Hund nie genug sagen, dass er nicht in den Garten soll. Doch auch er ist intelligent und versucht es immer wieder, wenn er denkt, dass keiner hinschaut. Dennoch, er wird oft genug erwischt, und dann wird erst mal geschmollt. Das heißt, er legt sich demonstrativ in den Weg, zum Beispiel vor die Tür, und wenn man was sagt, wird einfach liegen geblieben. Wenn man mal gemütlich Fernsehen schauen will und der Hund spielen oder fressen will, setzt er sich so vor den Fernseher, dass man überhaupt nichts mehr sieht. Das kann einen schon mal ganz schön aufregen.

Wenn der Hund aber mal total happy ist, wenn zum Beispiel ein Bekannter vorbeikommt, dann dreht er total durch. Denn dann saust er durch die Wohnung wie ein Verrückter. Nun sollte man lieber in Deckung gehen, sonst rennt der Hund einen noch mit Vollgas um, und da kann man wirklich Vollgas sagen. Dieser Moment dauert nicht sehr lange, denn dann muss wieder eine Pause eingelegt werden, es wird ein Nickerchen gemacht. In der Nacht hört man den Hund dann lautstark schnarchen.

Da ist die Katze ein bisschen anders. Sie schaut lieber mit Fernsehen und chillt ein bisschen auf ihrem "Chefsessel". Ihre Lieblingssendung ist "Panda, Gorilla und Co.".

Morgens kann man ausschlafen und dann müssen wieder die ganzen Tiere gefüttert und die Hühner hinausgelassen werden. Einer aus der Familie geht noch Brötchen holen, natürlich mit dem Hund, während die anderen schlafen. Man sieht dann, dass auch schon andere aus dem Dorf auf den Beinen sind und dann gibt es eine Menge Gerüche, die der Hund an jeder Ecke oder jedem Fuß erschnüffelt.

Nach dem Einkauf werden die leckeren Eier von den Hühnern für das Frühstück gekocht. Diese Eier schmecken besser als die, die man im Einkaufscenter kaufen kann, da wir die Hühner sehr gut und abwechslungsreich füttern. Die Hühner bekommen immer die Reste vom Frühstück. Hühner fressen einfach alles, sie fressen sogar ihre Eierschalen. Hier wird alles wiederverwertet, was Bio ist, nichts wird weggeschmissen, wir haben nicht einmal einen Biomüll.

Im Herbst sammeln wir auf den umliegenden Feldern Maiskolben, die die Mähdrescher nicht erfassen konnten. So hat man wieder etwas zu füttern für die Hasen. Also alles in allem, fast ein Bio-Hof.

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