Humorvolle Begegnung mit dem Tod
ZISCHUP-TIPP: Der Film "Coco – Lebendiger als das Leben".
Laetitia Graefe, Klasse 8c, Max-Planck-Gymnasium (Lahr)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Er vermutet aufgrund eines alten Familienbildes, auf dem ein Ausschnitt der Gitarre von El de la Cruz abgebildet ist, dass dieser sein Ururgroßvater ist, und meint, er könne sich dessen Gitarre, welche sich in einer kleinen Hütte zu seinem Andenken befindet, ausleihen. Als er diese nimmt und darauf spielt, geschieht das Unmögliche: Er kann die Toten sehen, die am Santa Muerte, dem Tag der Toten, ihre Liebsten besuchen können, wenn ein Bild von ihnen aufgestellt wurde. Er selbst kann nicht mehr von den Lebenden gesehen werden. Verwirrt rennt er die Toten über den Haufen und stößt auf seine verstorbenen Familienmitglieder, die ihn besorgt über die Brücke ins Reich der Toten mitnehmen.
Die lustig, aber gleichzeitig kunstvoll gestalteten Skelette wackeln mit Leidenschaft über die Leinwand und reißen den Zuschauer mit in die fantastische Welt. Auch die kunterbunten Geisterführer, die Haustieren ähneln, entgehen dem Kitsch und verzaubern. Spannung, Bangen, Schmunzeln, Lachen – alles ist dabei. Man erlebt den Tod mit Humor und Liebe, Fantasie und Leidenschaft. In dem Computeranimationsfilm geht es nicht nur um die Bedeutsamkeit von Familie, sondern auch um die Botschaft: Man stirbt erst, wenn sich niemand mehr an einen erinnert.
Der Animationsfilm hat 2018 nicht umsonst einen Golden Globe gewonnen. Und nicht nur das: Es gab auch einen Oscar. Ein mehr als gelungener Film für die ganze Familie. Ein Film, der begeistert. Auch Sie!
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.