Hunderte Tote und Chaos in syrischer Provinz

Vor einem größeren Konflikt bleibt die Region wohl gerade noch einmal bewahrt. Doch das Aufflammen von Kämpfen in Syrien zeigt, wie instabil die Lage dort noch immer ist. .  

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Die syrische Provinz Suwaida und die gleichnamige Stadt sind nach Tagen tödlicher Kämpfe von wichtigen Versorgungsleistungen abgeschnitten. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte kamen mehr als 500 Menschen ums Leben, darunter viele Zivilisten. Dutzende sollen exekutiert worden sein.

Die Hochburg der drusischen Minderheit war zum Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen zwischen Drusenmilizen einerseits und sunnitischen Beduinen und Regierungstruppen andererseits geworden. Zuletzt hatte Israel in den Konflikt eingegriffen – nach eigenen Angaben, um die Drusen schützen.

Syriens Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa verurteilte die israelischen Luftangriffe scharf. Israel versuche, sein Land in einen Krieg hineinzuziehen, sagte al-Scharaa in einer am Morgen übertragenen Ansprache an seine Landsleute.

Außenminister Johann Wadephul verurteilte die Angriffe auf Drusen und rief die Konfliktparteien auf, sich an eine Waffenruhe zu halten und die Stabilität des Landes nicht zu gefährden.
Schlagworte: Ahmed al-Scharaa, Johann Wadephul
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