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Leben im Kloster

Ich bin dann mal Mönch

Martin Zöller
  • Sa, 11. April 2009, 10:31 Uhr
    Panorama

Beten und arbeiten empfehlen die Benediktiner Mönche. Unser Italien-Korrespondent Martin Zöller hat versucht, ihren Rat zu befolgen und sich dafür ein paar Tage hinter Klostermauern zurückgezogen.

Der Busfahrer schließt die Türen und lässt mich allein. Ein schwarzer Parkplatz, dessen Schwarz sich im Dunkel der Bäume fortsetzt; ein, zwei abgestellte Fiats; ein Bushaltestellenwartehäuschen, an dem keiner wartet. Und ich und der kühle Wind von oben aus dem Tal. Don Marco hatte gesagt, er würde mich holen; er würde mich vom Bus abholen und hoch zu ihm ins Kloster bringen. Doch außer, dass es kälter und dunkler wird, passiert nichts. Ich bin allein.
Vorhin war ich nicht allein. Nach "Ponte Mammolo" solle ich mit der U-Bahn fahren, hatte Don Marco gesagt, dort dann den Bus nach Subiaco nehmen, jenen Ort, an den einst ein junger Mann aus Rom floh, um zum Wesentlichen zu finden. Der Mann hieß Benedictus und kam aus Nursia. Nursia heißt heute Norcia und liegt in Umbrien, und der junge Mann wird heute als "Patron Europas" verehrt und hat bislang 16 Päpsten als Namenspatron gedient. Zum Wesentlichen, das er suchte, will ich nun auch finden, zumindest ...

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