Über seine Pläne für Theater und Philharmonisches Orchester wollte der designierte Generalmusikdirektor André de Ridder noch nicht sprechen. Aber über seine Überzeugungen und Hoffnungen.
Was er lieber nicht gefragt werden wolle? André de Ridder übt sich in Dezenz. Als designierter, aber vom Gemeinderat noch nicht gewählter Freiburger Generalmusikdirektor werde er mit seinen Plänen für Theater und Philharmonisches Orchester noch hinterm Berg halten – dafür müsse er um Verständnis bitten. Doch darüber hinaus entwickelt sich das Telefonat, das BZ-Kulturchef Alexander Dick mit ihm führt, zu einem sehr intensiven Gespräch, in dem der Dirigent viel von seinen künstlerischen Überzeugungen verrät.
BZ: Herr De Ridder, in Ihrer Biografie finden sich viele bedeutende Orchester und Ensembles, viele wichtige Projekte. Eine GMD-Stelle weist sie bislang noch nicht auf. Was reizt Sie daran, ein städtischer Generalmusikdirektor zu werden?
De Ridder: Das kann ich ganz genau sagen. Dadurch dass ich 20 Jahre international unterwegs war mit tollen Projekten, ...