"Ich hatte eine schöne Kindheit"
Das Kinderheim Haus Denzlingen feiert am Sonntag 50-jähriges Bestehen – ein ehemaliges Heimkind erinnert sich an die Anfangszeit.
DENZLINGEN. "Heute weiß ich, ich hätte es bei meinen Eltern niemals so gut gehabt", sagt Lothar Senft. Er ist überzeugt davon, dass er im Kinderheim gut aufgehoben war. Gemeinsam mit seinem rund drei Jahre älteren Bruder war er eines der ersten Kinder, die 1965 ins Haus Denzlingen im Untergraben, damals noch Hindenburgstraße, einzogen. Am Sonntag feiert die Einrichtung das 50-jährige Bestehen.
"Michael und ich lebten sogar anfangs noch kurz im Elternhaus von Altbürgermeister Albert Höfflin an der Hauptstraße", meint Senft sich zu erinnern. Für den Dreijährigen, der bis zu diesem Zeitpunkt auf der Babystation des Eisenbahnerwaisenhauses in der Freiburger Händelstraße gelebt hatte, muss es ein großer Schritt gewesen sein, in dem Haus ...
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