Gott

Ich kann die Bemerkungen nicht verstehen

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Zu: "Wer ist Gott – und wenn ja, wie viele?", Beitrag von Gabriele Schoder (Kultur, 19. April)

Was mich aktuell in dem Artikel aufhorchen lässt, sind die sogenannten modernen Thesen des Fundamentaltheologen Striet.

Richtig, bei der Kirche geht es nicht um eine Kirchenstiftung, sondern um eine "Frohe Botschaft"(euangelion), die seine Jünger (Apostel als Gesandte) bis an alle Enden der Erde tragen sollten.

Dass daraus mit der Zeit lebendige Kirchengemeinden (ekklesias – Herausgerufene) entstanden, liegt in der Sache selbst. Übrigens hat Jesus die Verbreitung seiner Frohen Botschaft auch dem Heiligen Geist übertragen.

Von daher kann ich die Bemerkung von dem Theologen Striet gar nicht verstehen. Noch weniger verstehen kann ich, dass er an dem Auferstehungsglauben herumorakelt.

Schreibt er bald ein Neues Testament, neue liturgische Texte für den Gottesdienst, etwas "Lebensermunterndes"? Paulus sagt in 1 Kor 15,14 ff klar und deutlich und ohne Umschweife: "Ist aber Christus nicht auferstanden, erweckt worden (egegärtai, Perfekt Passiv von egeiro – auferwecken, das heißt, Gott hat ihn auferwecken lassen). Gott Jahwe war und ist der aktive Part am ganzen Geschehen.

Warum sollen wir diese Hoffnung als Zusage nicht auch haben, Herr Striet ?

Weiter bei Paulus: "...ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos."

Keine neuzeitliche Freiheitsphilosophie kann lebendiger sein als die Worte des Paulus.

Erst in der existentiellen Glaubenserfahrung erleben und empfinden wir, welche Worte der Schrift, welche Gebete, welche Vorbilder als Leuchtmarken am Wegesrand uns sicher so leiten, dass wir keine Angst (Johannes Paul II.) mehr haben müssen!

Siegfried Hettig, Efringen-Kirchen
Schlagworte: Siegfried Hettig, Johannes Paul II., Gabriele Schoder
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