Zisch-Interview

"Ich operiere Knochenbrüche"

Was macht man als Unfallchirurgin? Andrea Reiner spricht über ihr Leben als Ärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie.  

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Andrea Reiner  | Foto: Privat
Andrea Reiner Foto: Privat
Zisch: Wieso bist du Ärztin geworden?
Reiner: Ich wollte mit Menschen zu tun haben und fand Naturwissenschaften spannend, daraus ergab sich der Beruf.
Zisch: Es gibt verschiedene Arten von Ärzten wie Augenärzte oder Kinderärzte. Was für eine Ärztin bist du denn?
Reiner: Ich bin Unfallchirurgin und Orthopädin.
Zisch: Was macht man als Unfallchirurgin und Orthopädin?
Reiner: Man behandelt Menschen mit Krankheiten des Bewegungsapparates, also Knochen, Muskeln und Gelenken.
Zisch: Was findest du an dem Beruf toll?
Reiner: Ich finde es toll, dass ich jeden Tag mit anderen Menschen zu tun habe, Kindern und Erwachsenen, und ihnen helfen kann. Außerdem ist mein Beruf vielseitig, ich spreche mit den Patienten, erstelle Therapiepläne und operiere.
Zisch: Was operierst du denn?
Reiner: Ich operiere hauptsächlich Knochenbrüche und künstliche Gelenke.
Zisch: Was sind künstliche Gelenke?
Reiner: Wenn manche Gelenke eines Menschen abgenutzt sind, zum Beispiel im Alter oder nach einer Verletzung, dann haben sie Schmerzen und können sich nicht mehr richtig bewegen. Dann können wir das abgenutzte Gelenk, zum Beispiel an Knie oder Hüfte, durch ein künstliches Gelenk ersetzen, sodass die Schmerzen besser sind und die Patienten wieder aktiver sein können.
Zisch: Findest du es nicht eklig, Menschen aufzuschneiden?
Reiner: Nein. Am Anfang kostet es Überwindung, aber man gewöhnt sich daran. Wir machen es ja, damit es den Menschen besser geht.
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