"Ich passe sehr auf, wie ich formuliere"

FUDDER-INTERVIEW mit Franziska Brantner.  

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Franziska Brantner   | Foto: PR
Franziska Brantner Foto: PR

Franziska Brantner, geboren in Lörrach, ist derzeit noch Abgeordnete im Europaparlament in Brüssel, möchte aber bei der Wahl im September in den Bundestag einziehen. Sie hat mehr als 2200 Follower bei Twitter und fast 200 Abonnenten bei Facebook. Fabian Fechner hat mit der 33-Jährigen gesprochen.

Fudder: Ist es mehr Fluch oder mehr Segen, als Politiker heutzutage jederzeit über das Internet und soziale Netzwerke erreichbar zu sein?
Franziska Brantner: Ich nehme das nicht nur als Belastung wahr. Die Informationen, die man online bekommt, sind für meine Arbeit eine Bereicherung. Es ist auch anstrengend, weil man ständig Informationen bekommt und reagieren muss, aber wenn man das einigermaßen gescheit steuert, geht das. Es ist ja nicht so, dass ich mein Handy nie ausschalte, aber generell krieg ich da immer sehr viel mit.
Fudder: Wie viele Bürgeranfragen bekommen Sie über soziale Netzwerke?
Brantner: Über Facebook kommen wenige Bürgeranfragen. Da kommen Kommentare, es wird ein Link gepostet, oder jemand hat einen im Fernsehen gesehen, und sagt "Das hat mir gefallen, Frau Brantner!".Von daher finde ich Facebook echt gut. Ich habe bisher auch Glück gehabt, weil ich noch keinen Shitstorm abbekommen habe. Ich pass’ aber auch sehr auf, wie ich formuliere. Außerdem mache ich alles selbst, ich weiß nicht wie andere das handhaben, aber ich würde das nie aus der Hand geben. Dafür finde ich das Medium zu brenzlig.
Fudder: Wie kann ein Like auf Facebook zum Gang an die Wahlurne oder zum Kreisverband führen?
Brantner: Das ist manchmal etwas schwieriger. Es ist auch nicht unbedingt mein Ziel. Ich bin nicht auf Facebook und bei Twitter, damit die Leute dem Kreisverband beitreten. Ich mache eher für Veranstaltungen oder gezielte Aktionen Werbung und das funktioniert auch manchmal, aber nicht immer.

Das vollständige Interview gibt’s    unter fudr.fr/interviewbrantner.

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