Ich und nein sagen lernen
Pater Klaus Mertes spricht in Neustadt über christliche Erziehung / Lebhafter Austausch.
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TITISEE-NEUSTADT. Überwiegend gehörten sie der Großeltern-Generation an, die rund 30 Frauen und Männer, die ins evangelische Gemeindehaus gekommen waren, um Pater Klaus Mertes über Schule und Erziehung sprechen zu hören und sich danach mit ihm auszutauschen. Der 58-jährige Jesuit leitet als Direktor seit September 2011 das Kolleg St. Blasien. An dem staatlich anerkannten katholischen Gymnasium werden gegenwärtig 850 Internats- und externe Schüler und Schülerinnen unterrichtet.
Gemeinsam mit seinem dortigen Vorgänger Pater Johannes Siebner schrieb Mertes das Buch "Schule ist für Schüler da. Warum Eltern keine Kunden und Lehrer keine Eltern sind". Auch in Neustadt sprach Pater Mertes "das magische Dreieck" an: die Beziehung zwischen Schülern, Lehrern und Eltern mit ihrem Ungleichgewicht im Macht- und Kräfteverhältnis. "Schule gegen Eltern geht nicht", stellte der erfahrene Pädagoge fest. Die Forderung "Eltern an die Schule" sei vor allem in Großstädten mit ihrem hohen Migrantenanteil ein ...
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