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Im Frankier-Revierxx

  • , Von Ulrike Derndinger & Laetitia Obergföll

  • Sa, 26. August 2006
    Südwest

Briefmarkensammler sind schräge Vögel, die "habenhabenhaben" wollen – und mittlerweile vom Aussterben bedroht sind .

Bernd Leßoing ist eine Marke für sich. 38 Jahre alt, 20 Semester Archäologie und Alte Geschichte studiert, ohne Abschluss. Sein Markenzeichen ist sein Lachen. Am liebsten amüsiert sich Bernd Leßoing über die schrägen Vögel in der Briefmarkenszene. Gelegenheit dazu hat er den ganzen Tag: Er ist Berufsphilatelist.
Briefmarkensammeln ist eine Familienkrankheit, die über Generationen vererbt wird. Bernd Leßoing hat sie bei Mutter, Oma und Urgroßvater abgeschaut. Statt in die Fernsehröhre guckte die Familie nämlich sonntags in die Alben. In einem entdeckte Leßoing 1972 seine erste Liebe, einen Bundespräsidenten: Er deutete auf Gustav Heinemanns Konterfei, sagte: "Glatzkopf" – und wollte die Marke haben. Ab da klingt seine Briefmarkenbiografie nach einer Philatelistenkarriere mit dem üblichen Suchtpotenzial: Nach der Faszination Heinemann kam ein Volkshochschul-Kurs "Briefmarken für ...

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