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Im Innern der Moschee

  • Merle Hein, Klasse 4a, Hebelschule & Rheinfelden-Nollingen

  • Sa, 14. Mai 2016
    Zisch-Texte

Zisch-Reporter besuchen eine muslimische Gemeinde und lernen Spannendes über den Islam.

Nachdem wir, die Klasse 4a der Hebelschule Rheinfelden-Nollingen, im Religionsunterricht über den Islam gesprochen hatten, besuchten wir die Alperenler-Moschee in Rheinfelden. Muhammed Gökpinar von der muslimischen Gemeinde, der uns alle Dinge genau erklärte, und der Imam erwarteten uns bereits.

Die Moschee wurde am 26. Oktober 1986 gebaut. Hinzu kam 2004 das Minarett. Das Minarett ist ein Turm, auf den der Muezzin hinaufsteigt, um den Gebetsruf aufzurufen. Der Gebetsruf ist immer auf Arabisch. In der Moschee beten Männer und Frauen getrennt. Die Männer beten im Hauptraum. Die Wertigkeit, in der Moschee zu beten, ist 25 Mal höher, als zuhause zu beten. In der Moschee betet man auf den Knien. Der Ablauf des Gebets ist genau vorgegeben. Die Gebetszeiten richten sich nach der Sonne. Jeden Tag ändern sich die Zeiten der fünf Gebete. Auch die Gebetsrichtung ist wichtig. Das Gebet findet immer in Richtung Mekka statt.

Wenn man die Moschee betreten möchte, muss man seine Schuhe ausziehen. Die ganze Moschee ist mit Teppich ausgelegt. Unter der Moschee befindet sich ein Waschraum. Reinlichkeit spielt eine große Rolle. Die Freitagspredigt wird von einer Kanzel verlesen, die als Minbar bezeichnet wird. Diese durften wir sogar besteigen. Die Gebete werden oft von einem Imam vorgebetet. Die Mirhab, die Gebetsnische, ist mit Mosaiken und Schriftzeichen verziert. Sie kennzeichnet die Richtung, in die gebetet wird. Die Schriftzeichen in der Alperenler-Moschee haben verschiedene Bedeutungen. Das Glaubensbekenntnis der Muslime besagt, dass es nur einen Gott gibt, und Mohammed ist sein Prophet. An einer anderen Wand sind auf Arabisch die Propheten des Koran geschrieben.

Bei diesem Besuch habe ich viel gelernt. Ganz erstaunt war ich über die vielen Schriftzeichen. Die Moschee sieht sehr schön und edel aus. Ich fand es sehr spannend, dem Imam beim Gebetsruf zuzuhören. Die Männer, die uns die Moschee zeigten, waren wirklich nett und beantworteten alle unsere Fragen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 14. Mai 2016: PDF-Version herunterladen

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