Im leidgeplagten Haiti gibt es eine Oase der Stabilität
Haiti gilt als gescheiterter Staat, geplagt von Drogenkriminalität und Chaos. Ganz Haiti? Nicht das Grenzstädtchen Ouanaminthe. Seit 2003 gibt es hier eine Freihandelszone.
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Am Massacre-Fluss herrscht geschäftiges Treiben. Die Region im Norden Haitis ist friedlich und attraktiv. Foto: Sandra Weiss
Eine binationale Fabrik auf dem nördlichen Grenzstreifen zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik? Und dann auch noch dies- und jenseits des Massacre-Flusses, der ein Symbol gegenseitiger Ressentiments ist? Den Namen erhielt er 1728, als französische Freibeuter von spanischen Siedlern getötet wurden. Aber er steht auch für ein grausames Massaker an rund 10.000 haitianischen Einwanderinnen und Einwanderern, das 1937 der dominikanische Diktator Leonidas Trujillo anordnete. Sie wurden erschlagen, ihre Leichen in den Fluss geworfen, anschließend blieb die Grenze Jahrzehnte lang dicht.
Ausgerechnet hier wollten Fernando ...
Haiti gilt als gescheiterter Staat, geplagt von Drogenkriminalität und Chaos. Ganz Haiti? Nicht das Grenzstädtchen Ouanaminthe. Seit 2003 gibt es hier eine Freihandelszone.
