Die syrische Armee und Russland greifen die letzte Rebellenhochburg an. Drei Millionen Menschen leben in der Region. Falls die Türkei ihre Grenze geschlossen hält, droht eine humanitäre Katastrophe.
Die Handy-Videos der vergangenen Tage aus der Provinz Idlib im Nordwesten Syrien sind immer die gleichen. Lange Autokonvois sind zu sehen, Lkw, überladen mit Menschen und deren Hab und Gut, Traktoren, in deren Anhänger sich mehrere Familien vor der Kälte des Winters zusammenkauern. Es ist ein stiller Exodus, nur das regelmäßige Brummen der Motoren im Stau ist zu hören, unterbrochen von gelegentlichem Hupen. Fast stoisch ...