Zischup-Schreibwettbewerb Herbst 2015

Immer mehr Menschen fliehen

Die Flüchtlingskrise ist auch eine Krise Europas. Dshamilja Lindenmann, Schülerin der Klasse 8c der Freiburger Hansjakob-Realschule erklärt, warum. Ihr Vorschlag: Das Problem gemeinsam anzugehen.  

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Es machen sich jeden Tag immer mehr Flüchtlinge auf den Weg, um aus ihren teilweise zerstörten Heimatländern nach Europa zu fliehen. In Syrien zum Beispiel herrscht schon seit fünf Jahren Bürgerkrieg. Und es ist kein Ende in Sicht. Sie müssen sich auf eine sehr gefährliche und auch teure Flucht vorbereiten. Sehr oft führt ihr Weg in alten und schrottreifen Schiffen über das Mittelmeer. Hunderte von Flüchtlingen sind dabei aber schon ertrunken.
Dafür lassen sich kriminelle Schlepper auch noch sehr gut bezahlen.

Die Flüchtlinge machen sich aber trotzdem auf diese gefährliche Reise, weil sie hoffen, endlich ein Leben ohne Krieg führen zu können. Meistens haben sie auch nichts mehr zu verlieren, da sie ihre Familie schon im Krieg verloren haben. Die ersten europäischen Ankunftsstellen von manchen Flüchtlingen sind die Häfen von Italien und Griechenland. Gerade von dort sieht man immer wieder, wie sich die Lage auf den griechischen Inseln verschlimmert. Tausende Menschen in überfüllten Lagern – und Politiker wissen nicht mehr, wie sie mit der Situation klarkommen sollen.

Das geht aber in fast allen Ländern in Europa so.
Manche lassen die Menschen so schnell wie möglich durchreisen und helfen ihnen, mit etwas Essen oder mit Decken gegen die Kälte. Andere Länder bauen einen Zaun an ihrer Grenze, damit niemand reinkommt. Viele der Flüchtlinge wollen natürlich in reiche Länder wie Deutschland oder Schweden lieber gehen als in ein ganz armes.

Da die vielen Flüchtlinge aber nicht nur in zwei, drei europäischen Ländern aufgenommen werden können, wäre es gut, wenn sich alle Länder Europas einigen würden, wie die Flüchtlinge verteilt werden können. Es gibt viele Menschen in Europa die dafür sind , dass die Flüchtlinge zu ihnen kommen. Es gibt aber auch Menschen, die dagegen sind, weil sie denken, dass sie dann mehr Steuern zahlen müssen und so ein schlechteres Leben haben.

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