Immer mehr Schmetterlinge sind bedroht

Um ihren Lieblingstieren beim Überleben zu helfen, züchtet Zisch-Reporterin Birthe Wenzinger die Tiere und lässt sie dann frei.  

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Die Aufzucht eines Schmetterlings in fünf Schritten von Zisch-Reporterin Birthe Wenzinger Foto: Birthe Wenzinger
Mein Hobby ist das Beobachten und Aufziehen von Schmetterlingen. Aufgezogen habe ich schon den Kleinen Fuchs, das Tagpfauenauge und einen Schwalbenschwanz.

Mitte August habe ich zum ersten Mal beobachtet, wie ein Schwalbenschwanz seine Eier auf unseren Karottenblättern im Garten abgelegt hat (Bild 1, links oben). Als die Raupen geschlüpft waren, habe ich sie in ein Schmetterlings-Aufzuchtnetz gemacht und täglich gefüttert und ausgemistet (Bild 2). Raupen machen nämlich sehr viel Dung.

Ich beobachtete eine Raupe, die schnell hin- und her gekrochen ist. Dann kroch sie am Netz hoch und bildete das typische J, das Raupen machen, bevor sie sich verpuppen (Bild 3). Kurze Zeit später machte das die Raupe auch (Bild 4, unten links). Nach rund drei Wochen schlüpfte ein wunderschöner Schmetterling, den ich dann frei gelassen habe (Bild 5).

Es gibt etwa 10 600 verschiedene Arten von Schmetterlingen, circa 3500 davon sind gefährdet. In Deutschland leben ungefähr rund 4000 Schmetterlingsarten. Man kann sie wegen ihrer großen Flügel erkennen. Sie sind als Raupen aber mehr gefährdet. Die Feinde des Schmetterlings sind in der Natur verschiedene Arten von Vögeln, aber auch Fledermäuse, die die Tiere fressen. Doch auch der Mensch gefährdet immer mehr Schmetterlinge durch Chemikalien.
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