Kultur

Imposanter musikalischer Aufmarsch in Dachsberg

In Wolpadingen marschieren elf Vereine zum großen Sternmarsch auf. Es ist der Höhepunkt des Bezirksmusikfestes.  

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Der Sonntag auf dem Waldsportplatz in Wolpadingen gehörte ganz der Blasmusik, unter anderem mit dem imposanten Chor der Bezirksvereine. Foto: Karin Stöckl-Steinebrunner
Das großangelegte viertägige Fest der Trachtenkapelle Dachsberg auf dem Waldsportplatz in Wolpadingen begann mit einem Vatertagshock, der nicht nur unzählige Traktoren- und Oldtimerfans anlockte, sondern auch zum großen Volksfest mit Musik und allerlei Unterhaltung geriet.

Der Musikverein Eberfingen und die Gruppe BlasmusikFieber sorgten für Stimmung im Festzelt, die unzähligen aufgebotenen Helfer hatten zusammen mit der Trachtenkapelle alle Hände voll zu tun und konnten die kurze Ruhepause am Freitag daher gut gebrauchen. Der Partyabend am Samstagabend zog zwar nicht noch einmal so viele Menschen an wie am Donnerstag, aber die Band Blaska sorgte zusammen mit der Vorband Bergemer Blechschaden für ausgelassene Partystimmung, so dass ringsum alle zufrieden in Richtung Sonntag blickten.

Den Anfang des Blasmusikreigens beim Bezirksmusikfest am Sonntag machte im Festzelt das Orchester der Jugendmusik Dachsberg-Ibach unter der Leitung von José Salinas Esteban, das am Nachmittag auch den Sternmarsch zum Festgelände auf dem Waldsportplatz in Wolpadingen anführen durfte. Nach dem professionellen Auftritt der Jungmusiker, der gleich zu Beginn für eine würdige Fortsetzung gesorgt hatte, spielte der Musikverein Meckenbeuren auf, der mit seinem etwas anderen Repertoire eine sehr gute Ergänzung zu den heimischen Blasmusikvereinen darstellte.

Mit der Aufstellung der Bezirksmusikvereine zum großen Sternmarsch am frühen Sonntagnachmittag war dann der Höhepunkt des Festes in greifbare Nähe gerückt. Alle elf Vereine aus dem Bezirk, fünf des Blasmusikverbandes Hochrhein, den Gastgeberverein der Trachtenkapelle Dachsberg ausgenommen, nahmen an diesem imposanten Aufmarsch teil. Dazu kam die einleitende Jugendmusik Dachsberg-Ibach und am Schluss der Gastverein aus Meckenbeuren. Immer abwechselnd kamen die Vereine musizierend von zwei Seiten auf den Platz marschiert, wo sie von den Besuchern enthusiastisch begrüßt wurden.

Auf einer kleinen Tribüne stehend stellte der Vorsitzende der Trachtenkapelle Dachsberg, Josef Haselwander, die einzelnen Vereine vor. Dachsbergs Bürgermeister Stephan Bücheler, Schirmherr der Veranstaltung, begrüßte alle Anwesenden. Auch der neue Vorstand des Verbandes sowie des Bezirks stellte sich vor in Gestalt der Vizepräsidentin des Verbandes, Brigitte Russ, und des Bezirksvorsitzenden Andreas Schlegel und seiner Stellvertreterin Christine Platz. Aber auch zwei altgediente Mitglieder der Trachtenkapelle Dachsberg wurden gewürdigt, zum einen Josef Schlegel, und zum anderen Gerhard Behringer.

Josef Schlegel war von 1954 bis 2020 aktives Mitglied der Trachtenkapelle Dachsberg, davon von 1963 bis 1991 deren Dirigent. Gerhard Behringer ist seit 1978 Mitglied der Kapelle, war elf Jahre lang deren Kassierer und leitet sie seit nunmehr 26 Jahren. Als weiterer Dirigent stand anschließend der neue Bezirksdirigent Stefan Köpfer im Mittelpunkt. Er dirigierte den Gesamtchor von mehr als 350 Musikerinnen und Musikern. Sie begannen ihren gemeinsamen Auftritt mit Kurz Gäbles "Hymne an die Freundschaft", gefolgt vom Titel "Böhmisches Blut" und schließlich dem obligaten "Hoch Badnerland".

Danach ging es munter im Festzelt weiter mit den Auftritten der Stadtmusik und Jugendkapelle St. Blasien, der Trachtenkapellle Häusern sowie den Musikvereinen Urberg und Bernau. Zum Abschluss spielten nochmals alle gemeinsam im Zelt einige Stücke. Den Festausklang machte am Montag der Handwerkerhock.
Schlagworte: Josef Schlegel, Gerhard Behringer, Stefan Köpfer
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