Die Buchholzer Obstbauern müssen den Wasserverbrauch radikal senken. Nur wie? Es zeigt sich ein deutschlandweites Problem: Wie rettet man gleichzeitig die Zukunft der Landwirte und die Natur?
180 Hektar Obst werden in Buchholz angepflanzt. Das Wasser für die Sonderkulturen kommt nicht direkt aus der Elz, aber aus Kanälen, die von der Elz gespeist werden. Bisher durften die Landwirte die Wasserentnahme jedes Jahr ein bisschen steigern. Jetzt ist damit Schluss. Der Verbrauch muss reduziert werden, sagt das Landratsamt. Es ist ein Konflikt, in dem es um mehr geht als nur um Erdbeeren.
"Wir probieren hier alles, was geht", sagt Georg Schwehr. "Andere Bewässerungssysteme, Versuche mit anderen Sorten, wir machen im Prinzip dasselbe wie alle anderen auch, europaweit." Mit seiner Tochter Nicole sitzt er an einem langen Plastiktisch in der Lagerhalle seines Betriebs in Buchholz, hinter ihm stapeln sich Erdbeerkisten. Gleich nebenan liegt eines seiner Felder, 103 Hektar besitzt er insgesamt. 103 Hektar Früchte, die Wasser brauchen.
Mit Grundwasser darf nachgepumpt werden
Schwehr ist nicht nur ...