Kreisliga A
In der Kreisliga A West geht es torreich in die Winterpause
Der Aufsteiger TuS Kleines Wiesental überwintert in der Fußball-Kreisliga A West als Spitzenreiter. Andere Teams, die als Favoriten galten, haben zu kämpfen. Eine positive Überraschung: der FC Hausen.
Mo, 8. Dez 2025, 19:32 Uhr
Kreisliga Hochrhein
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Zum Jahresabschluss bezwang das Team den Aufsteiger SG Malsburg/Marzell-Wollbach zuhause mit 5:2. Bereits in der dritten Minute gelang die Führung, es folgte der rasche Ausgleich, doch dann zog man davon. "In der ersten Halbzeit war nur eine Mannschaft auf dem Platz", fand Iordan. "Nach dem 4:1 haben wir uns etwas zurückgenommen, und der Gegner ist besser ins Spiel gekommen." Beide Seiten hatten mit Personalnot zu kämpfen; beim Gastgeber musste Iordan von Anfang an spielen. Auch bei der Aufstellung musste der Coach improvisieren. So wurde Waggie Mahanera, der sieben Jahre lang auf Rechtsaußen gespielt hatte, auf links ran – und überzeugte dermaßen, dass Iordan scherzte, er hätte Mahanera besser schon früher dort spielen lassen. Antrija Micic und den Doppeltorschützen Marian-Valentin Cantar nannte er als weitere Garanten des Erfolgs.
Zu den positiven Überraschungen zählt der FC Hausen. Im zuschauerträchtigen Derby gegen Spitzenreiter TuS Kleines Wiesental – den längst nicht mehr geheimen Geheimfavoriten – holte die Elf von Michael Brunner ein 2:2. Der Coach zeigte sich angetan von der Abwehrleistung und meinte: "Beide Seiten haben Gas gegeben und gekämpft, die Spielqualität war aber nicht so hoch." Denn die Partie litt unter widrigen Platzbedingungen. Mit der Vorrunde (Platz vier) war der Coach hochzufrieden: "Wir sind zwischendurch gestrauchelt, haben aber zuletzt sechs Siege in Folge geholt und haben nun 29 Punkte – dabei hatten wir befürchtet, es diesmal sehr schwer zu haben."
Vor der Saison galten der TuS Efringen-Kirchen und der FC Kandern als Titelfavoriten. Nach einer Serie von drei Niederlagen in Folge beendete der TuS die Vorrunde mit einem 5:1-Heimsieg über den FV Lörrach-Brombach II auf Rang sechs. Der FC Kandern stand von Beginn an im hinteren Tabellenbereich – sehr zum Erstaunen von Ismail Palit, dem Trainer des FC Wallbach. Im letzten Vorrundenspiel entführte der FCW einen Punkt (2:2) aus Kandern. "Wir haben gleich die ersten zwei Chancen verwertet – ein schöner Auftakt", kommentierte Palit die 2:0-Führung nach 20 Minuten. Kandern konnte vor der Pause ausgleichen. "In der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften platt, aber Kandern hatte das Chancenplus", so Palit, für den das 2:2 und der aktuelle Tabellenrang neun in Ordnung gehen. "Nach vier Spielen mit einer Notelf haben wir 19 Punkte, und gegen die Konkurrenten haben wir alle gepunktet, da kann man zufrieden sein."
Der SV Eichsel, amtierender Vizemeister, entschied das Kellerduell gegen den TuS Maulburg mit 5:0 für sich. Trainer Kai Asal war beeindruckt von der Power seiner Mannschaft – und überrascht über die mangelnde Gegenwehr der Gäste. "Wir haben Maulburg keine Sekunde lang ins Spiel kommen lassen", fand Asal. Tolga Odabas und Silas Blümel im Zentrum sowie Außenbahnläufer und Doppeltorschütze Vincenzo Schmitz steuerten den größten Teil zum Sieg bei, der "bis in die frühen Morgenstunden gefeiert" wurde.
In der Oststaffel steht der FC Erzingen als Titelfavorit unangefochten auf Platz eins. Dahinter hat sich der SV 08 Laufenburg II positioniert, dem eine gewichtige Rolle im Aufstiegsrennen zugetraut wurde und der sich nach einem zwischenzeitlichen Tief wieder gefangen hat. Der FC Bergalingen wird sich in der Rückrunde steigern müssen, um ins Aufstiegsrennen einzugreifen; die 3:7-Pleite in Eschbach war ein Stimmungsdämpfer. Der FC 08 Bad Säckingen überwintert auf Rang elf – mit sechs Zählern Puffer zur Abstiegszone. Der SV Obersäckingen hatte nach respektablem Start zuletzt Federn gelassen und belegt Relegationsrang 13.