Individuum und Gemeinschaft
Marianne Wonnay, die vor wenigen Tagen aus dem Kreistag verabschiedet wurde, wünscht sich mehr Kompromissfähigkeit.
. Sie ist so etwas wie die Grand Dame der jüngsten Sozial-, Familien- und Frauenpolitik im Kreis Emmendingen − und darüber hinaus. Relativ spät erst kam Marianne Wonnay 1988 zur SPD, umso schneller war ihr Aufstieg. Bereits 1992 wurde sie in den Stuttgarter Landtag gewählt (bis 2011), 2004 in den Kreistag. Dabei ging es ihr, wie sie sagt, immer darum, "Politik fassbar zu machen". Nun tritt sie nach einer ernsthaften Erkrankung kürzer und beschränkt sich auf die Arbeit als Emmendinger Stadträtin und Mundinger Ortschaftsrätin.
In der Elternarbeit im Mundinger Kindergarten fing alles an, erzählt Marianne Wonnay beim Gespräch in der BZ-Redaktion. Über den dortigen SPD-Ortsvorsitzenden, ihren Stellvertreter im Elternbeirat, sei sie zur SPD gekommen. Der nächste Schritt sozusagen sei die ...