Investition in Klärwerk
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Im Klärwerk in Burkheim wird entstehendes Gas für die Erwärmung und Beheizung des Faulturmes und der Sozialräume genutzt. Das gewonnene Klärgas wird als Wärmeträger zu Heizzwecken verbrannt und wird deshalb dazu gespeichert. Im Gasspeicher ist die dortige Membrane aus dem Jahr 1993 nun defekt und muss durch eine neue ersetzt werden, wurde im Gemeinderat Vogtsburg am Dienstag bekannt. Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Membranen liege bei 15 Jahren. "Die Membrane haben wir gut ausgenutzt. Nun ist aber nach 32 Jahren ein Austausch fällig", sagte Vogtsburgs Bürgermeister Benjamin Bohn. Das sei absehbar gewesen. Aktuell erfolge die Beheizung übergangsweise mit Heizöl. Zwei Angebote wurden für die Erneuerung eingeholt. Der annehmbarste preisgünstigste Anbieter, die Firma Syngas Swiss aus Münchenstein in der Schweiz, mit einem Preis von rund 110.000 Euro erhielt jetzt den Auftrag zur Lieferung. Das Ratsgremium fasste dazu einen einstimmigen Beschluss.
VOGTSBURG
Die Stadt Vogtsburg hat den kommunalen Ökostromliefervertrag mit dem Energieversorger E-Werk Mittelbaden (Lahr) vorzeitig um ein Jahr verlängert. Seit 2017 liefern die Lahrer die elektrische Energie für die Nutzung im gemeindlichen Bereich. Der neue Netto-Strompreis ist günstiger als im laufenden Vertrag, sodass eine Einsparung von etwa 32.000 Euro bei einem vergleichbaren jährlichen Verbrauch erzielt werden könne. Der reine Strompreis liegt beispielsweise bei einer Abnahmestelle ohne Leistungsmessung bei 11,75 Cent pro Kilowatt (bisher 13,997 Cent). Durch die Steuern und Abgaben erhöht sich dieser brutto auf 30,695 Cent je Kilowatt (bisher 33,369 Cent). Die Laufzeit des neuen Vertrags für "grünen Strom" geht vom 1. Januar bis 31. Dezember 2026. Bei der Stadt gehört der Tiefbrunnen Faule Waag und das Klärwerk zu den größten Stromabnehmern. Der Gemeinderat hatte im Juni die Verwaltung beauftragt, eine Verlängerung des bestehenden Stromliefervertrages umzusetzen. Dies ist nunmehr geschehen und das Ratsgremium wurde darüber informiert. Auch zukünftig möchte die Stadt Vogtsburg noch stärker den Stromverbrauch reduzieren. Hierzu gebe es schon Ideen, darunter auch solche für die weitere Eigenstromerzeugung, berichtete Bürgermeister Bohn.
VOGTSBURG
Einen günstigeren Preis für die Lieferung von Gas für die Beheizung der kommunalen Gebäude ergab eine vorzeitige Ausschreibung für die Stadt Vogtsburg. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2026 bezieht die Gemeinde das Erdgas vom Energieversorger Erdgas Südwest in Ettlingen. Bis jetzt wurde das Gas von Badenova Freiburg bezogen (Zweitplatzierter im Bieterverfahren). Die Ettlinger hatten das günstigere Angebot abgegeben. Bei vergleichbarem Jahresverbrauch könnte die Stadt Vogtsburg mit den neuen Preisen jährlich etwa 37.000 Euro einsparen. Der neue Arbeitspreis liegt netto bei 3,784 Cent pro Kilowatt (bisher 6,23 Cent). Mit Steuern und Abgaben muss künftig 8,476 Cent je Kilowatt (bisher 11,39 Cent) bezahlt werden. Trotz der allgemein steigenden Preise für Energie konnten die Vogtsburger einen durchaus komfortablen Neuabschluss tätigen. Der Gemeinderat wurde über den neuen Gasliefervertrag absprachegemäß informiert.