Israel akzeptiert Friedensplan der US-Regierung für Gaza
US-Präsident Donald Trump hat bei einem Besuch von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in Washington einen Friedensplan zur Beendigung des Krieges in Gaza vorgelegt. Netanjahu sprach von einem "entscheidenden Schritt".
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In dem Friedensplan heißt es, dass alle Geiseln freikommen und die israelischen Streitkräfte sich auf eine vereinbarte Linie zurückziehen sollten, die zunächst nicht genauer definiert wurde. Mitgliedern der Hamas, die sich zu friedlicher Koexistenz und zur Abgabe ihrer Waffen verpflichteten, werde Amnestie gewährt. Der Gazastreifen solle eine terrorfreie Zone sein, die keine Bedrohung für ihre Nachbarn darstelle.
Die Vereinten Nationen haben erneut ihre Unterstützung betont. "Wir begrüßen alle Vermittlungsbemühungen und die Vereinten Nationen stehen zur Unterstützung bereit, inklusive der Bereitstellung von humanitärer Hilfe", sagte ein UN-Sprecher vor Journalisten in New York.
Nach dem Willen der US-Regierung soll ein "Friedensrat" als Kontrollgremium einer möglichen Übergangsregierung im Gazastreifen zuständig sein. Den Vorsitz dieses Rats wolle er selbst übernehmen, erklärte Trump. Auf Wunsch arabischer und israelischer Führungspersönlichkeiten sei es wichtig, dass er diese Rolle übernehme, so Trump. Zusätzlich sollten dem Rat weitere Spitzenpolitiker "und sehr angesehene" Persönlichkeiten angehören. Als einen Kandidaten nannte Trump den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair.
Netanjahu hat sich israelischen Medien zufolge in einem Telefonat mit Katars Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al Thani für den Angriff auf die Hamas-Führung in dem Golfstaat entschuldigt.