Kommentar

Italiens indirekte Impfpflicht wirkt als Brandbeschleuniger

BZ-Plus Italien verpflichtet die Beschäftigten faktisch zur Corona-Impfung und verschärft so den Radikalismus. Es wäre besser, wenn Rom sein Ziel offen erklären würde, statt auf eine indirekte Impfpflicht zu setzen.  

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Die faktische Impfpflicht für Beschäft...spielt auch Extremisten in die Karten.  | Foto: Paul Sancya (dpa)
Die faktische Impfpflicht für Beschäftigte in Italien spielt auch Extremisten in die Karten. Foto: Paul Sancya (dpa)

Seit Montag müssen Italiens Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen den sogenannten Green Pass vorzeigen, wenn sie zur Arbeit gehen. Das bedeutet, sie müssen geimpft sein, Covid-19 überstanden haben oder einen negativen Test vorzeigen. Damit hat die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi eine indirekte Impfpflicht eingeführt.

Denn praktisch und finanziell gesehen ist es von niemandem zu verlangen, sich für den Gang zum Arbeitsplatz alle paar Tage auf Corona testen zu lassen. Die Impfquote steigt ...

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