Kolumbien
Iván Duque hat die Präsidentschaftswahl in Kolumbien gewonnen
Der konservative Kritiker des Friedensabkommens mit der Farc-Guerilla, Iván Duque, hat die Präsidentschaftswahl in Kolumbien gewonnen.
Duque erzielte in der Stichwahl am Sonntag 54 Prozent der Stimmen, wie die Wahlbehörde mitteilte. Er setzte sich damit gegen seinen linksgerichteten Konkurrenten Gustavo Petro durch, der auf 42 Prozent kam. Duque kündigte nach seinem Wahlsieg "Korrekturen" am Friedensvertrag an. Kritikern gilt der Kandidat des Demokratischen Zentrums (Centro democrático, CD) als Marionette des erzkonservativen Ex-Präsidenten Álvaro Uribe.
Sein jungenhaftes Gesicht und sein grauer Haarschopf stehen bei Iván Duque in krassem Kontrast. Kolumbiens neuer und mit 41 Jahren bislang jüngster Präsident färbe sich die Haare, um reifer zu wirken, behaupten seine Gegner – was Duques Frisör öffentlich bestritt. Sicher ist: Der neue Staatschef braucht Besonnenheit, um das ...