Johnson ist gegen Aufschub
Premier beantragt nach verschobener Abstimmung späteren EU-Austritt, lehnt diesen aber weiter ab.
LONDON/BRÜSSEL (dpa). Im Machtkampf um den Brexit hat sich Premier Boris Johnson dem britischen Parlament gebeugt und bei der EU eine Fristverlängerung bis Ende Januar beantragt. Doch verband Johnson dies mit der Ansage, den EU-Austritt trotzdem am 31. Oktober durchziehen zu wollen. Schon am Montag könnte er den Brexit-Vertrag erneut dem Unterhaus vorlegen. Die EU wartet gespannt.
Am Samstag hatten sich die Ereignisse in London überschlagen. Das Unterhaus sollte eigentlich über Johnsons mit der EU nachverhandelten Brexit-Deal befinden, vertagte ...