Kampf gegen die Sucht und ums Geld
Katharina Fraunhofer
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Do, 29. Januar 2004
Emmendingen
Joachim Blank, Leiter der Psychosozialen Beratungsstelle, fürchtet finanzielle Kürzungen und fordert Diskurs auf Kreisebene.
EMMENDINGEN. Vom Feierabendbier bis zum unmäßigen Alkoholkonsum ist es oft ein kleiner Schritt. Ein viel größerer Schritt ist es, sich eine Sucht einzugestehen und auch wieder von ihr loszukommen. Eine Herausforderung, der viele Menschen alleine nicht gewachsen sind und deshalb professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Doch die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB), die im vergangenen Jahr rund 600 Abhängige betreut hat, kämpft nicht nur gegen die Sucht, sondern auch mit finanziellen Problemen.
"Die Verantwortlichen im Kreis müssen sich fragen, was ihnen unsere Arbeit mit den Süchtigen wert ist", sagt Joachim Blank, Leiter der Beratungsstelle. Er fürchtet, dass sein Beratungsdienst ...