Kampf um die Deutung
Medienkritik nach dem Kirk-Mord: Verteidigt die aufgeheizte MAGA-Bewegung die Redefreiheit, wie sie selbst meint? Der Kampf um die Deutungshoheit eskaliert.
Imre Grimm & Karl Doemens
Fr, 19. Sep 2025, 22:00 Uhr
Deutschland
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Der Ton war harsch, die Stimmung giftig: Der deutsche Journalist sei eine "unerwünschte Person", ein "Lügner", ein "Agent fremder Mächte" und ein "Beleidiger des Volkes". Man drohte mit Gewalt und entzog ihm kurzerhand das Visum. Begründung eines konservativen Parlamentariers: "Was will ein Mensch, der mit Dreck wirft?" Das war 2018. Der "Lügner” war der ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt. Und das Land, das ihm die Einreise verwehrte, war Wladimir Putins Russland. Sieben Jahre später kommen ähnliche Töne aus Donald Trumps Amerika. Auch hier: Beleidigung und Bedrohung inländischer und ausländischer Journalisten. Auch hier ist die Regierung beteiligt. Diesmal geht es unter anderem gegen Elmar Theveßen, den Washingtoner ZDF-Bürochef. Und die Drohungen kommen nicht aus einem gleichgeschalteten ...
