Kampfhunde kosten künftig mehr
Neuenburg will die steigende Zahl der Bullterrier, Mastiffs und Pit Bulls eindämmen / Tierschützer kritisieren die Pauschalisierung.
. Die Stadt Neuenburg will zum Januar die Steuer speziell für sogenannte Kampfhunde erhöhen. Laut Verwaltung steigt die Zahl dieser Tiere stetig an, die Anhebung soll gegenlenken. Die Polizei sieht indessen keine Häufung von Einsätzen in Zusammenhang mit diesen Hunderassen. Und Tierschützer sehen in der Einstufung eine oft ungerechtfertigte Pauschalisierung: "Kein Wesen kommt als Kampfhund zur Welt", sagt Anja Roth vom Tierschutzverein Markgräflerland. Stattdessen sollten Hundebesitzer beim richtigen Umgang mit ihren Tieren in die Pflicht genommen werden.
Neun Kampfhunde sind in diesem Jahr in Neuenburg registriert, 2016 waren es noch zwei. Eine merkliche Steigerung, die die Stadtverwaltung nun zum Handeln und Hundebesitzern höhere Ausgaben bringt: 500 Euro jährlich soll ein Kampfhund ab dem neuen Jahr kosten, satte 200 Euro ...