Oldtimer im Hochschwarzwald
Karosseriebauer Hubert Drescher hat schon Fahrzeuge fürs Mercedes-Benz-Museum gefertigt

Die Erlenbruck, jene Passhöhe zwischen dem Titisee und Hinterzarten, ist die Heimat eines renommierten Karosseriebauers, der sich auf Oldtimer jeglicher Art versteht: Hubert Drescher.
Blitzendes Chrom, glänzender Lack, der Geruch von Leder und Benzin: Im Hochschwarzwald rollen Schmuckstücke auf vier und zwei Rädern. Die BZ widmet den rollenden Schätzchen eine Serie, die Modelle und ihre Besitzer vorstellt und fragt, was die Faszination Oldtimer ausmacht. Heute: Karosseriebauer Hubert Drescher.
Sie ist nicht ganz leicht zu finden, die Werkstatt. Es ist Freitag, am späten Nachmittag, in der Fahrzeughalle geht es vorbei an einem VW-Bus des Typs T1 aus dem Jahr 1962 und einem Porsche 911 – im Hintergrund steht der legendäre Silberpfeil von Mercedes. Es ist eine beeindruckende Ansammlung von Raritäten. Hier müssen Fachleute der besonderen Art am Werk sein, der Gang durch die Halle ist ein Erlebnis der besonderen Art.
Hier wartet der Chef, der vor 35 Jahren das Unternehmen gründete. Der heute 63 Jahre alte Firmeninhaber lernte den Beruf des Kraftfahrzeugschlossers – wie es damals in der Industrie hieß ...