Festspiele

Katharina Wagner: Bayreuth braucht mehr Geld

Am 25. Juli starten auf dem Grünen Hügel von Bayreuth die Richard-Wagner-Festspiele. Kurz vorher schlägt Chefin Katharina Wagner Alarm: Lange könne es so nicht weitergehen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/2
Aus Sicht von Katharina Wagner müssen die Gesellschaft wie der Freistaat Bayern auf Dauer mehr Geld geben. (Archivbild) Foto: Daniel Vogl/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Bayreuth (dpa) - Die Bayreuther Festspiele benötigen aus Sicht von Intendantin Katharina Wagner auf Dauer mehr Geld. "Definitiv brauchen wir irgendwann die Tarifsteigerung von den Gesellschaftern", sagte sie im Podcast "BackstageClassical". "Im Moment zahlen wir die Tarifsteigerung aus eigener Tasche – das ist aber faktisch eine Kürzung."

55 Prozent des Haushalts, der nach Angaben der Festspiele aus dem vergangenen Jahr zuletzt bei 28 Millionen Euro lag, erwirtschaften die Festspiele selbst, 10 Prozent kommen vom Förderverein der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth, 35 Prozent aus öffentlichen Geldern - vom Bund, dem Freistaat Bayern und der Stadt Bayreuth. Dabei sind Bund und Freistaat inzwischen die mit Abstand größten Gesellschafter. 

Tariferhöhungen und damit höhere Personalkosten setzten die Festspiele zuletzt unter Druck und schon seit längerem ist bekannt, dass es Deutschlands wohl berühmtestem Opernspektakel finanziell nicht mehr sonderlich rosig geht. 

Unabhängig davon sei er mit dem Kulturstaatsminister des Bundes, Wolfram Weimer, "in guten Gesprächen" zu den Festspielen.

© dpa‍-infocom, dpa:250709‍-930‍-776464/2

Schlagworte: Katharina Wagner, Wolfram Weimer

Weitere Artikel